- TSMC erhöht Preise für fortschrittliche Chips unter fünf Nanometern um acht bis zehn Prozent ab 2026.
- Der A20-Chip für das iPhone 18 wird 50 Prozent teurer als aktuelle Drei-Nanometer-Prozessoren.
- Apple könnte die Kostensteigerungen an Verbraucher weitergeben und iPhone-Preise erhöhen.
Der taiwanische Chipgigant Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat seine wichtigsten Kunden, darunter Apple, über bevorstehende Preiserhöhungen informiert. Laut einem neuen Bericht aus Asien sollen die Kosten für fortschrittliche Fertigungsprozesse unter fünf Nanometern um acht bis zehn Prozent steigen.
TSMC kündigt Preiserhöhungen für 2026 an
Die Preiserhöhungen betreffen alle Apple-Chips, die mit Fertigungsprozessen unter fünf Nanometern hergestellt werden. Das schließt die aktuellen A16-, A17-, A18- und A19-Prozessoren sowie die M3-, M4- und M5-Chips ein. Auch zukünftige Generationen werden von den Kostenerhöhungen betroffen sein, die voraussichtlich im kommenden Jahr in Kraft treten.
Der koreanische Leaker „yeux1122“ berichtete auf der sozialen Plattform Naver über die Entwicklung. TSMC begründet die Preiserhöhungen mit gestiegenen Produktionskosten und der hohen Nachfrage nach modernster Halbleitertechnologie.
A20-Chip wird besonders teuer
Besonders drastisch werden die Kostensteigerungen beim kommenden A20-Chip ausfallen, der voraussichtlich im iPhone 18 zum Einsatz kommt. Dieser wird der erste weitverbreitete Zwei-Nanometer-Chip sein und die Grundlage für nachfolgende M6-Serien-Prozessoren bilden.
Der Nanometer-Fertigungsprozess beschreibt die Größe der Transistoren auf einem Computerchip. Kleinere Zahlen bedeuten winzigere Transistoren, wodurch mehr davon auf die gleiche Fläche passen. Das führt zu schnelleren und energieeffizienteren Prozessoren, macht die Herstellung aber auch komplexer und teurer.
TSMC hat seinen Kunden mitgeteilt, dass sie für Zwei-Nanometer-Prozessoren mit Preisen rechnen müssen, die mindestens 50 Prozent höher liegen als bei Drei-Nanometer-Chips. Diese drastische Erhöhung führt das Unternehmen auf außergewöhnlich hohe Investitionskosten für die neue Technologie zurück. Zusätzlich verzichtet TSMC auf Rabattstrategien, solange sich die Produktionsausbeute noch in der frühen Phase befindet.
Branchenexperten erwarten, dass Flaggschiff-Mobilchips auf Basis des Zwei-Nanometer-Prozesses etwa 280 US-Dollar pro Einheit kosten werden, sobald die Massenproduktion beginnt. Das würde sie zur teuersten Komponente im iPhone machen und Apples Gewinnmargen erheblich belasten, falls die Kostensteigerungen nicht an die Kunden weitergegeben werden.
Aktuelle Chip-Kosten im Vergleich
Ein Bericht von DigiTimes bezifferte die Kosten des A18-Chips auf rund 45 US-Dollar bei einer Gesamthardware-Rechnung von 416 US-Dollar für ein iPhone-Modell mit einem Verkaufspreis von 799 US-Dollar. Der Chip macht damit etwa zehn Prozent der Materialkosten und fünf bis sechs Prozent des Verkaufspreises vor Logistik- und Entwicklungskosten aus.
Falls die Gerüchte über die Komponentenkosten zutreffen, könnte Apple die Zwei-Nanometer-Chips auf ausgewählte iPhone-Modelle beschränken. Analysten wie Ming-Chi Kuo warnten bereits, dass aufgrund von Kostenbedenken möglicherweise nicht alle iPhone 18-Modelle mit einem Zwei-Nanometer-Prozessor ausgestattet werden.
Auswirkungen auf die iPhone-Preise
Die Preiserhöhungen bei TSMC kommen zu einem ungünstigen Zeitpunkt für Apple. Das Unternehmen steht bereits unter Druck durch mögliche Zollerhöhungen und andere externe Faktoren, die die Produktionskosten beeinflussen könnten.
Sollte Apple die gestiegenen Chip-Kosten nicht vollständig absorbieren können, müssen Verbraucher mit höheren iPhone-Preisen rechnen. Besonders die Pro-Modelle der iPhone 18-Serie könnten von Preiserhöhungen betroffen sein, da diese voraussichtlich als erste die teure Zwei-Nanometer-Technologie erhalten werden.








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Apple Geräte bestehen inzwischen im wesentlichen aus zwei elementaren Dingen: Hardware von Samsung (Display) und moderner Software (KI) von Google.
Das dritte Element was Apple Geräte noch so hochwertig macht, ist das Logo. Es rechtfertigt den überzogenen Preis rechtfertigt. ;-)
Machst Du eigentlich noch etwas anderes als deine dünnen Ergüsse hier abzusondern. Wenn Dir Apple Produkte so zuwider sind,
dann troll woanders. Vielleicht gilt ja bei Dir auch : Was sich neckt, das liebt sich
Einer geht noch ;-) speziell für Dich: Dein Apple hat sowas wie Dünnpfiff. Bringt nichts neues mehr zustande. Daher versucht man das vorhandene auszulutschen und mir kleinen Korrekturen an den Kunden zu bringen.
Immer die Aktien im Blick.
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